Online-Ausstellung «Take me to the river»

Eine Multimedia-Ausstellung von Goethe-Institut und Prince Claus Fund – Antworten auf die Klimakrise aus Kunst und Kultur.
Weltweit setzen sich Kulturschaffende, Künstler*innen, Architekt*innen und Designer*innen mit den Auswirkungen des Klimawandels auseinander und beziehen dabei ihre Gemeinden aktiv ein. Ihre Arbeiten eröffnen kreative Räume, die für Veränderungen unserer Umwelt sensibilisieren und mögliche Lösungsansätze im Kampf gegen den Klimawandel entwickeln. Einige dieser Perspektiven werden nun in der von Maya El Khalil kuratierten multimedialen Ausstellung „Take Me to the River“ des Goethe-Instituts und des Prince Claus Fund gezeigt. Die ausgewählten Arbeiten aus Ägypten, Ecuador, Kolumbien, Mexiko, dem Kongo und anderen Ländern umfassen Film, Fotografie, VR-Video, audiovisuelle Archive oder Community Radios. Die Ausstellung ist auf www.takemetotheriver.net zu sehen.

Mit einem gemeinsamen Förderprogramm unterstützen das Goethe-Institut und der niederländische Prince Claus Fund seit 2018 Initiativen, die kulturelle und künstlerische Antworten auf globale Umweltveränderungen suchen. Rund 35 Kunst- und Kulturprojekte aus Afrika, Asien, Mittel- und Südamerika, der Karibik und Osteuropa wurden bislang gefördert. Mit „Take Me to the River“ werden zunächst 15 dieser Arbeiten der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Aufgrund der Corona-Pandemie wird die Ausstellung digital präsentiert.

„Take Me to the River“ zeigt die vielfältigen Perspektiven der geförderten Projekte als einen Chor von Stimmen gegen Rohstoffabbau, Umweltmissbrauch und die Verletzung der Rechte indigener Gemeinschaften. Kuratiert wird die Ausstellung von Maya El Khalil, einer in Oxford lebenden unabhängigen Kuratorin und Kulturberaterin. Sie verfolgt in der Ausstellung fünf Narrative – Subject of Rights, Object of Abuse, Nature Prosecutes, Humanity Sentenced und Motion to Recover – und verknüpft die einzelnen Projekte so zu einer Erzählung, die sowohl die Auswirkungen der Klimakrise auf Mensch und Umwelt verdeutlicht als auch alternative Antworten aufzeigt.

Mit Arbeiten von Misha Vallejo (Ecuador), Diana Rico und Richard Decaillet (Kolumbien), Arko Datto (Indien), Mohamed Mahdy (Ägypten), Gilberto Esparza (Mexiko) und vielen weiteren.

Ab sofort online zu sehen unter: www.takemetotheriver.net

Die Präsentation wird in den kommenden Monaten um weitere der geförderten Arbeiten ergänzt und soll in Zukunft als Online-Archiv zur Verfügung stehen.

Text: ©PR-Netzwerk | Annette Schäfer, Christine Gückel-Daxer

Nach oben scrollen