Berta Fischer (*1973) verwendet transparente Materialien wie thermoplastisches Acrylglas in verschiedenen Farben, Stärken und Größen, um einen subtilen Dialog über die Natur von Form und Licht zu führen. Das Ergebnis ihrer Arbeit erinnert an glänzende oder reflektierende High-Tech-Stoffe und virtuelle Zeichnungen, die in einer kreisenden Bewegung im Raum schweben. Jenseits der Schwerkraft machen ihre Arbeiten das Ungeordnete, Chaotische und Unvorhersehbare sichtbar.
Eduardo Paolozzi (1924-2005) war einer der eigenwilligsten und vielseitigsten britischen Künstler der Nachkriegszeit. In den 1940er Jahren trat er mit einer Serie von Collagen in Erscheinung, in denen er Bilder aus der Populärkultur und Werbung kombinierte. Unter dem Einfluss von Surrealismus und Dadaismus entwickelte er eine Bildsprache, mit der er die Entwicklung der britischen Pop-Art vorwegnahm. Dabei erkannte „er sehr früh in den Illustrationen der Massenkultur die Möglichkeit, eine neue Ästhetik entwickeln zu können, die sich von der tradierten absetzt, weil bewusst und provokativ ‚minderes‘, außerkünstlerisches und mit Informationen besetztes Bildmaterial auf die Ebene der Kunst ‚erhoben‘ wird.“ (Winfried Konnertz)
27. Juli 2024 bis 1. Januar 2025
Skulpturenpark Waldfrieden
Hirschstraße 12
42285 Wuppertal
www.skulpturenpark-waldfrieden.de
Text: (c) Skulpturenpark Waldfrieden
Foto: Berta Fischer, Installationsansicht, Foto Dejan Saric