Bekanntgabe der Nominierten für den ersten INTERNATIONAL LIGHT ART AWARD 2015
Initiatoren: Zentrum für Internationale Lichtkunst und RWE Stiftung
Berlin, 23.07.2014
Die Nominierten für den ersten International Light Art Award (ILAA) stehen fest. Eine international besetzte Expertenkommission lud seit Frühjahr 2014 potenzielle Kandidaten ein, Konzepte für ein Lichtkunstwerk für den ILAA einzureichen. Die folgenden Künstler nehmen an der Ausschreibung teil:
Aaajiao (CHN), Siegrun Appelt (A), Adam Barker-Mill (UK), Balint Bolygo (UK), Lucas Buschfeld (DE), Jeongmoon Choi (DE), Cuppetelli & Mendoza (USA), Christoph Dahlhausen (DE), Max Frey (DE), Daniel Hausig (DE), Douglas Henderson (DE), Martin Hesselmeier & Andreas Muxel (DE), Annika Hippler (DE), Li Hui (CHN), Hans Kotter (DE), Erik Mátrai (H), Andràs Mengyàn (H), molitor&kuzmin (DE/UA), Matthijs Munnik (NL), Iván Navarro (USA), Maja Petri (E), Boris Petrovsky (DE), Tim Otto Roth (DE), Juha Rouhikoski (FIN), Julius Schmiedel (DE), Antoine Schmitt (F), Brendan Van Hek (AUS), Julius von Bismarck (DE) und Dirk Vollenbroich (DE).
Der ILAA wird im Januar 2015 anlässlich des von der UNESCO ausgerufenen ,,International Year of Light“ im Rahmen eines Festakts in Berlin durch die Initiatoren, das Zentrum für Internationale Lichtkunst Unna und die RWE Stiftung, vergeben.
Der Gewinner des ILAA erhält ein Preisgeld von 10.000 Euro. Zusätzlich werden die erst-, zweit- und drittplatzierten Künstler bei der Realisation ihrer Konzepte finanziell unterstützt. Anschließend präsentieren sie ihre Installationen in einer sechsmonatigen Ausstellung im Zentrum für Internationale Lichtkunst Unna.
Ausführliche Informationen zum ILAA und den Nominierten unter www.ilaa.eu
Die Jury
Für die fachkundige ILAA-Jury wird es eine anspruchsvolle Aufgabe, aus dem Spektrum der diesjährigen Preisanwärter die drei Gewinner zu ermitteln. Die Jury bilden Christian Boros (Sammler, DE), Bjorn Geldhof (künstlerischer Leiter PinchukArtCenter, UA), Kazuo Katase (Künstler, JP/DE), Christina Kubisch (Künstlerin, DE), Cliff Lauson (Kurator Hayward Gallery, GB), Christoph Noe (Art Consultant, CHN) und Jan van Munster (Künstler, NL).
Den Jury-Vorsitz hatte Otto Piene, Mitbegründer der ZERO-Bewegung und Wegbereiter der Lichtkunst, übernommen. Das Zentrum für Internationale Lichtkunst und die RWE Stiftung bedauern seinen plötzlichen Tod am 17. Juli 2014 sehr. Für Piene war es eine große Ehre, talentierte Nachwuchskünstler mit dem ILAA zu würdigen und die Lichtkunst national und international zu fördern. Die Bekanntgabe der Preisträger erfolgt durch die Jury im September 2014.
Ziel des ILAA
Ziel des Preises und der begleitenden Ausstellung ist es, die Lichtkunst stärker in den Fokus der Gesellschaft zu rücken. Er fördert Künstler und Künstlerinnen, die sich den zahlreichen Herausforderungen dieses jungen Genres stellen und die Lichtkunst innovativ und kreativ weiterentwickeln. ,,Der ILAA zeigt in einzigartiger Weise, über welches große Potenzial junge Lichtkünstler und -künstlerinnen verfügen und trägt dazu bei, dieser dynamischen Form der Gegenwartskunst und den mit ihr verbundenen Themen wie Technologie, Energienutzung und Nachhaltigkeit mehr Aufmerksamkeit zu verleihen“, sagt John Jaspers, Direktor des Zentrums für Internationale Lichtkunst Unna.
Zentrum für Internationale Lichtkunst Unna
Das weltweit einzige Museum, das spezialisiert ist auf die Präsentation von Lichtkunst, wurde 2001 gegründet. Es vereint in den zehn Meter unter der Erde gelegenen Kühl- und Lagerräumen der ehemaligen Lindenbrauerei die wichtigsten internationalen Positionen der Lichtkunst. Alle Lichtkunstinstallationen wurden eigens für die Räume vor Ort geschaffen, darunter Werke von James Turrell, Christian Boltanski, Ólafur Elíasson, Rebecca Horn, Li Hui, Joseph Kosuth, Brigitte Kowanz, Mischa Kuball, Christina Kubisch, Mario Merz, Francois Morellet, Jan van Munster, Stefan Reusse und Keith Sonnier.
RWE Stiftung
Die RWE Stiftung bündelt das bürgerschaftliche Engagement des Energiekonzerns RWE und trägt mit ihren Projekten zu einem umfassenden gesellschaftlichen Verständnis von Energie bei. Für Stephan Muschick, Geschäftsführer der RWE Stiftung, spielt die Förderung der Lichtkunst eine besondere Rolle: ,,Lichtkunst ist für uns nicht nur ein künstlerischer Ausdruck von Energie, sondern Motor für Innovation und gesellschaftlichen Wandel.“ Als Partner des Zentrums für Internationale Lichtkunst ermöglicht die Stiftung immer wieder außergewöhnliche Ausstellungen, wie 2009 die Realisation von James Turrells ,,Skyspace“.
Zentrum für Internationale Lichtkunst Unna
Lindenplatz 1,
59423 Unna
+49 2303 10375
info@lichtkunst-unna.de
www.lichtkunst-unna.de
Foto: JAN VAN MUNSTER: Ich [im Dialog] , (2005)
Sammlung des Zentrums für Internationale Lichtkunst Unna
© www.frankvinken.com